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Sicherheitsmaßnahmen der SSB

Die Sicherheit der Kunden steht bei der SSB an oberster Stelle. Damit der Kunde sicher ans Ziel kommt, trifft die SSB hierfür alle möglichen Vorkehrungen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind auf dem neusten Stand und werden von den Mitarbeitern regelmäßig gewartet und optimiert. Informieren Sie sich hier, wie Sie sicher mit der SSB fahren können und wie Sie sich in Gefahrensituation verhalten sollten.

Lautsprecher und Kameras an Haltestellen

Alle unterirdischen und oberirdischen Stadtbahnhaltestellen sind mit Lautsprechern ausgerüstet, über die unsere Betriebsleitstelle Informationen an die Fahrgäste geben kann. Außerdem sind an allen unterirdischen und vielen oberirdischen Bahnsteigen Kameras installiert, mit denen die Betriebsleitstelle das Geschehen in und auf den Haltestellen überwachen kann. Bei Bedarf können besondere Ereignisse aufgezeichnet werden. Über Direktleitung ist die Betriebsleitstelle mit der Polizei, der Feuerwehr und dem DRK verbunden.

Notrufsprechstellen

In allen unterirdischen Haltestellen und auf vielen anderen Haltestellen befinden sich Notrufsprechstellen, die direkt mit der Polizei verbunden sind. Die nächstgelegene Kamera schaltet das Bild der entsprechenden Haltestelle direkt auf den Monitor in der Betriebsleitstelle. Diese kann die Polizei informieren.

Sicherheitsstreifen

Auf Treppenstufen und Fußboden sind rutschhemmende Beläge. Entlang den Bahnsteigkanten ist ein farbiger Sicherheitsstreifen angebracht. Warten Sie bitte hinter diesem Streifen, damit Sie einen genügenden Sicherheitsabstand zum einfahrenden Zug haben. Viele Haltestellen haben außerdem Blindenleitstreifen, die durch ihre geriffelte Oberfläche den Blinden mit dem Blindenstock und durch eine andere Farbe Sehbehinderten den Zugang zur Stadtbahn erleichtern.

Sicherheitsraum an Hochbahnsteigen

Unter den meisten Hochbahnsteigen befindet sich ein Hohlraum, der sogenannte „eingeschränkte Sicherheitsraum“. Wer in den Gleisbereich gerät, kann sich in diesem Raum vor einfahrenden Zügen in Sicherheit bringen.

Rolltreppen

Zahlreiche Rolltreppen erleichtern den Zugang zu unseren Haltestellen. Festhalten ist auch hier das Gebot. Im Gefahrenfall können die Rolltreppen mit den „Not-Ausschaltern“ am Anfang der Treppe oder am Ende gestoppt werden. Einige Rolltreppen laufen nach Bedarf in beiden Richtungen. Wollen Sie in die andere Richtung, warten Sie, bis die Rolltreppe zum Stillstand gekommen ist. Sobald Sie die Lichtschranke am Beginn der Rolltreppe passiert haben, bewegt sie sich in Ihre gewünschte Richtung.

Rotes Symbol = Halt 

Blauer Pfeil = Gehen

Aufzüge

Transparenz schafft Sicherheit — viele Haltestellen haben transparente Personenaufzüge für die Sicht nach innen und außen. Bei einer Störung sprechen Sie über die eingebaute Notrufsprechstelle direkt mit unserer Betriebsleitstelle, die umgehend alles Erforderliche zur Abhilfe veranlasst. Unsere Kollegen vom Aufsichtsdienst sind geschult, in Aufzügen eingeschlossene Personen zu befreien. Durch kurze Informationswege und unsere örtliche Präsenz beseitigen wir Störungen an den Aufzügen meist innerhalb von 24 Stunden.

Sicher über die Schienen

Gleich zweimal nacheinander — einmal vor dem Gleisbereich, einmal gegenüber – sehen Sie das Warnschild mit den beiden Symbolen für „Achtung Gefahr“, dem Zeichen für Schienenverkehr und dem Zusatz „hat Vorrang“. „Vor-rang“ bedeutet wesentlich mehr als „Vorfahrt“. Denn ein Schienenfahrzeug hat einen wesentlich längeren Bremsweg als ein Auto. Um so vorsichtiger muss sich jeder verhalten, der an den Überweg einer Schienenbahn kommt.

Neben dem Warnschild befindet sich jeweils das gelbe „Springlicht“. Damit es Erwachsene und Kinder gleichermaßen gut sehen, sind die beiden gelben Lampen senkrecht untereinander angebracht. Das Springlicht blinkt nicht ständig auf, sondern nur, wenn eine Bahn kommt – spätestens etwa 10 Sekunden, bevor der Zug den Überweg erreicht. Dies genügt, dass Sie den Überweg gefahrlos verlassen können. Das Blinken erlischt sofort, wenn die Spitze des Zuges den Überweg erreicht hat und auch aus der Gegenrichtung keine Bahn kommt. Hat aber die Bahn den Überweg befahren und das Licht blinkt immer noch, so fährt auf dem anderen Gleis eine Bahn auf den Überweg zu. Schauen Sie auch unabhängig von den Springlichtern immer, ob ein Zug kommt.

Sicher im Tunnel

Das Betreten der Tunnel ist lebensgefährlich und deshalb verboten. Die Tunnelbeleuchtung ist in der Regel abgeschaltet. Sollte in den Tunnelstrecken ein Stadtbahnzug zum Halten kommen, so besteht keine Gefahr. Steigen Sie nie ohne Aufforderung unseres Fahrpersonals aus. Das ist lebensgefährlich. Falls ein Aussteigen unvermeidlich ist, informiert Sie das Fahrpersonal vor Ort.

Bei der Stadtbahn darf im Tunnel nur zu den Sicherheitsräumen bzw. Fluchtwegen hin ausgestiegen werden. Von unserer Betriebsleitstelle oder Betriebspersonal vor Ort wird dann die Tunnelbeleuchtung eingeschaltet. Sie ist an eine Notstromversorgung angeschlossen. Entlang der Fluchtwege sind die kürzesten Wege zur Haltestelle oder zu Notausgängen angezeigt. Diese Notausgänge, die zwischen den Haltestellen vorhanden sind, liegen im Abstand von etwa 600 Metern. Sie sind durch ein blau leuchtendes Schild gekennzeichnet.

Fragen kostet nichts!

Auch wenn es die Tickets am Automaten oder in den Verkaufsstellen gibt, stehen Ihnen unsere Busfahrerinnen und Busfahrer und selbstverständlich auch unser Prüfpersonal für Fragen oder Hinweise zur Verfügung.

Der Aufsichtsdienst (als Teil von unserem Zentralen Servicedienst) ist im ganzen Netz unterwegs und überwacht Fahrbetrieb und Einrichtungen. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Sie ständig ansprechen.

In der Klett-Passage finden Sie unsere Mobilen Fahrgastbetreuerinnen und -betreuer. Sie erkennen sie an der Dienstkleidung und dem speziellen SSB-Abzeichen (siehe Bild links). Gerne geben Ihnen diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielfältige Auskünfte.

Außerdem haben wir einen privaten Wachdienst für die unterirdischen Haltestellen beauftragt. Auch er ist an seiner Dienstkleidung erkenntlich und wird Ihnen bei Fragen weiterhelfen. Unser Prüfpersonal kann ebenso wie der Wachdienst und der Zentrale Servicedienst im Notfall rasch die Polizei oder andere Rettungsdienste rufen.

Hausordnung und Verschließen der Haltestellen

Damit sich auf den Haltestellen niemand belästigt fühlt, gibt es Regeln für den Aufenthalt. Diese "Hausordnung" ist an den U-Haltestellen ausgehängt. Unter anderem regelt sie, dass das Abspielen von Tonträgern mit großer Lautstärke im Haltestellenbereich nicht erwünscht ist. Außerdem ist das Rauchen dort verboten.

Die meisten unterirdischen Stadtbahnhaltestellen werden während der Betriebspause geschlossen. Das erfolgt durch unseren Wachdienst, nachdem er sich überzeugt hat, dass in der Haltestelle keine Fahrgäste mehr sind. Geöffnet werden die Rollgitter morgens meist über Fernsteuerung von der Betriebsleistelle aus.

Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zum Thema Sicherheit?