Gesellschaftliche Verantwortung

"Ich möchte den deutschen Unternehmen sagen: Unterschätzt nicht die soziale Dimension. Es reicht nicht mehr sich nur um die Arbeitnehmer zu kümmern und ab dem Werkstor ist es wurscht. (...) Nur Unternehmen, die sich sozial engagieren bleiben auf Dauer erfolgreich." (Bundespräsident Köhler, Focus Online 18.03.2007)

Auch die SSB möchte sich - im Rahmen ihrer finanziellen und politischen Möglichkeiten - sozial engagieren. Das bedeutet über Bedarf auszubilden, sich auf europäischer Ebene für angemessene Rahmenbedingungen einzusetzen und auch kulturelle Veranstaltungen zu initiieren.

Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung

Eine wichtige Rolle kommt dem ÖPNV auch in seiner Bedeutung zur Bekämpfung sozialer Ausgrenzung zu. Davon wird gesprochen, wenn bestimmte Stadtteile überdurchschnittliche Quoten an Bürgern haben, die mit geringem Einkommen, schlechter Wohnung, Arbeitslosigkeit, Krankheit, zerrütteten Familienverhältnissen oder höherer Kriminalität zu kämpfen haben. Der ÖPNV kann hier einen Beitrag leisten, um beispielsweise die Chancen der Zugänglichkeit von entfernten Arbeitsplätzen zu verbessern und damit sozial benachteiligte Bürger in die Gesellschaft zu integrieren.

Echtzeitinformationssysteme, integrierte Fahrkartenprogramme und technische Angebote für mobilitätseingeschränkte Personen stellen nur einige Maßnahmen dar. Die SSB leistet hierbei mit den Niederflurbussen, den behindertengerechten Haltestellen sowie vergünstigten Ticketangeboten entscheidende Beiträge, dass Mobilität wirklich für alle Bürger nachhaltig erschwinglich bleibt. Der Ausbau der Stadtbahnlinie U5 nach Mönchfeld und U6 zum Fasanenhof im Rahmen des Bund-Länder-Programmes "Soziale Stadt" wie auch der Bau der U12 über den Hallschlag nach Münster bildeten Maßnahmen, die die Wiederbelebung von Wohngebieten mit sozialstrukturellen Problemen fördern und die lokale Lebensqualität verbessern.