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Neue Wagen für Stuttgarts Zahnradbahn vorgestellt

Schweiz liefert für Stuttgart – Höhengleicher Einstieg - Mehr Platz für Fahrräder

Ein neues „Gesicht“ für das Erscheinungsbild der Zahnradbahn in Stuttgart: Am 6. Oktober wurde die erste, frisch vom Hersteller gekommene Zuggarnitur der Presse vorgestellt. Oberbürgermeister Frank Nopper würdigte den Rang des speziellen Verkehrsmittels: „Wenn es eine Steigerungsform für Stuttgart gäbe, dann hieße sie: stuttgarterisch, stuttgarterischer, Zacke.“  Für Thomas Moser, Technikvorstand der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), ist die Zahnradbahn „ein Stuttgarter Wahrzeichen wie der Fernsehturm – das machen wir jetzt um einen entscheidenden Schritt moderner.“ Wenn alle drei neuen Züge eingetroffen sind, möchte die SSB damit im Laufe von 2022 die bisherigen 40 Jahre alten Fahrzeugeinheiten ablösen.

„Nur alle 30 oder 40 Jahre darf ein Oberbürgermeister von Stuttgart eine neue Fahrzeuggeneration bei der Zahnradbahn einweihen“, freute sich Frank Nopper. „Die Zacke steht im Alphabet weit hinten, aber in der Gunst der Fahrgäste ganz oben.“ Thomas Moser ergänzte: „Ich bin glücklich über diesen guten Moment für Stuttgart.“

Das zeichnet die neuen Fahrzeuge aus: Das elegante Design entspricht den bekannten gelben Zügen der Stadtbahn Stuttgart, auch wenn die Wagen für die Zahnradbahn nur halb so lange sein können wie eine Stadtbahn. Der Einstieg ist damit künftig praktisch ohne Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Wagenboden möglich, sobald auch die Bahnsteige der Zahnradbahn umgebaut sind. Die von den bisherigen Fahrzeugen gewohnten Treppenstufen beim Einstieg fallen weg. Auch Rollstuhlfahrer können damit nun die spannende Bergbahn benutzen. Ebenso kommen Fahrgäste mit Kinderwagen, Rollator oder Traglasten nun stufenlos in die Wagen. Der Fahrradwagen, den der Triebwagen auf der Bergseite vor sich herschiebt, bietet nun Platz für 20 Fahrräder, mehr als doppelt so viele wie seither. Zusätzlich ist ein Platz für ein Lastenfahrrad vorgesehen.

„Das ist erst die fünfte Generation an Fahrzeugen für unsere Zahnradbahn in fast 140 Jahren“, sagt Thomas Moser: „Ich freue mich sehr, dass wir einen kompetenten Hersteller wie Stadler Rail haben.“  Wie die bisherigen Wagen sind auch die neuen Triebwagen rund 20 Meter lang, weil die Werkstattanlage keine längeren Wagen zulässt und räumlich nicht erweiterbar ist. Das Platzangebot in den Triebwagen liegt wie bisher bei etwa 50 Sitzplätzen und insgesamt rund 115 Personen. Wie bei Zahnradbahnen üblich ist die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt, was für die Stuttgarter Verhältnisse völlig ausreicht. Die neuen Fahrradwagen, bisher eine Art Lore, sind nun rund zwölf Meter lang und bieten damit deutlich mehr Kapazität für den Transport von Drahteseln.

Für den höhengleichen Einstieg musste der Wagenkasten im mittleren Bereich abgesenkt werden, während der Fahrgastbereich über den Drehgestellen höher liegt, damit die Antriebszahnräder Platz finden. Daher gibt es im Inneren des Wagens jeweils zwei kurze Treppen – eine auch bei anderen Schienenfahrzeugen seit langem gebräuchliche Anwendung. Im höhengleich betretbaren Fahrgastbereich gibt es ein Mehrzweckabteil mit Klappsitzen, Rollstuhlplatz und Kinderwagenplatz. Fahrräder müssen weiterhin auf dem Fahrradwagen mitgeführt werden, nicht im Triebwagen. Die Rollstuhlmitnahme ist aus Sicherheitsgründen auf eine Person begrenzt, da der Rollstuhl an der talseitigen Wand Halt finden muss. 

Steil bleibt steil

Auch wenn die Wagen nun betreten werden können, ohne dass der Fahrgast künftig noch Stufen zwischen Bahnsteig und Wageninnenraum überwinden muss, ist eine formal „barrierefreie“ Ausstattung der Gesamtheit Zahnradbahn Stuttgart nicht möglich: An den meistenUnterwegshaltestellen beträgt die Steigung in den meisten Fällen auch weiterhin oft weit mehr als die sechs Prozent Neigung, die als Maßstab für barrierefreie Anlagen gelten. Bedingt durch die steile Topografie lassen sich die Haltestellen und Bahnsteige nicht entsprechend umbauen. Damit der stufenfreie Einstieg klappt, müssen die meisten Bahnsteige so umgebaut werden, dass die Höhe der Bahnsteigkante weitgehend der Einstiegshöhe der neuen Wagen angepasst ist. Diese Bauarbeiten werden im zweiten Halbjahr 2022 anlaufen.

Bessere Fahrradbeförderung

Die nun vierachsigen Fahrradwagen besitzen jetzt an einer Achse eine Zahnrad-Feststellbremse. Während der Fahrt wird der Fahrradvorstellwagen weiterhin vom Triebwagen gebremst. Der Fahrer der Zahnradbahn kann den Fahrradwagen bergwärts überblicken. Zur Verbesserung der Sichtverhältnisse ist an der niedrigen Frontwand des Fahrradwagens eine Kamera angebracht, mit welcher der Raum in geringer Höhe direkt vor dem Wagen eingesehen wird. Damit können, unterstützt durch ein Fahrerassistenzsystem, dort auch niedrige und kleine Objekte erkannt werden.

Die Fahrradwagen sind so ausgeführt, dass auch ein Lastenrad mitgenommen werden kann. Dieses darf aber mitsamt Ladung nur so groß und hoch sein, dass die zulässige maximale Breite auf dem Fahrradwagen eingehalten wird und der Fahrer der Zahnradbahn einwandfrei über das Rad und die Ladung hinwegsehen kann. Triebwagen wie Fahrradwagen besitzen eine maximale Breite von 2,65 Meter, weil die Zahnradbahn auf verschiedenen Abschnitten der Strecke formal am Straßenverkehr teilnimmt.

Probefahrten auch in der Nacht

Die Auslieferung der Fahrzeuge und die Ablösung der bisherigen Wagen erfolgen Schritt für Schritt. Bevor die neuen Wagen in den Fahrgastbetrieb gehen können, stehen zahlreiche Probe-, Einstellungs- und Messfahrten bei jedem einzelnen Wagen an. Außerdem muss die Zulassung durch die Technische Aufsichtsbehörde erfolgen, das Regierungspräsidium Stuttgart. Unterstützung leistet das Bundesamt für Verkehr in Bern, weil auf die neuen Wagen das in der Schweiz gültige aktuelle technische Regelwerk für Zahnradbahnen angewendet wird.Ähnlich war es schon bei den heutigen Fahrzeugen von 1981 gehandhabt worden.

Es ist geplant, dass alle neuen Fahrzeuge bis zum Frühjahr 2022 in Stuttgart eintreffen. Amtliche Abnahme und Beginn des Fahrgasteinsatzes sollen im Laufe von 2022 erfolgen. Insgesamt wird sich der Wechsel der Fahrzeuggenerationen über mehrere Monate hinziehen. Wie schon bisher von Probe- und Ausbildungsfahrten gewohnt, werden auch die neuen Züge über etliche Wochen immer wieder auch nachts auf der Strecke unterwegs sein.

Hersteller aus der Schweiz

Lieferant der Triebwagen ist der schweizerische Konzern Stadler Rail, der seit rund zehn Jahren auch die Stadtbahnwagen für die SSB fertigt. Gestalterisch sind die Wagen der Zahnradbahn Stuttgart soweit wie möglich an die Fahrzeuge der Stadtbahn angeglichen. Stadler ist unter anderem Spezialhersteller für maßgeschneiderte Schienenfahrzeuge sowie weltweit derzeit der einzige Hersteller von Zahnradbahnen. Daher hat Stadler in den letzten Jahren Zahnradbahnbetriebe in aller Welt mit neuen Fahrzeugen beliefert. Die Fahrradtransportwagen für Stuttgart kommen vom Zulieferer Steck aus dem schweizerischen Emmental. Ein Triebwagen kostet fünf Millionen Euro. Die Gesamtkosten für die drei neuen Zuggarnituren mit Fahrradwagen und Ersatzteilen betragen rund 19 Millionen Euro.

Damit der höhengleiche Einstieg in die Wagen überall weitgehend möglich ist, werden die Bahnsteige an einigen Haltestellen der Stuttgarter Zahnradbahn umgebaut oder überhaupt erst geschaffen. Bereits auf die neuen Fahrzeuge vorbereitet und saniert wurde die kleine Betriebswerkstatt der SSB an der Filderstraße, beim Marienplatz in Stuttgart Süd, damit die Wartung der neuen Wagen ungehindert möglich ist.

Wie bisher auch werden weiterhin zwei Zugeinheiten, bestehend jeweils aus Triebwagen und Fahrradwagen, im planmäßigen 15-Minuten-Takt die Strecke bedienen, während die dritte Einheit als Reserve dient. Wie gewohnt ist die Mitnahme von Fahrrädern weiterhin nur bergwärts möglich und nur zwischen den Endstationen Marienplatz und Degerloch. Betriebszeit ist täglich von 5.15 Uhr bis 21 Uhr. Dann übernehmen Kleinbusse den Dienst, weil der Andrang um diese Zeit stark nachlässt, und wegen dem Ruhebedürfnis der Anrainer.

Von den bisherigen Zuggarnituren, die 1981 erbaut worden sind, gelangt eine ins Straßenbahnmuseum Stuttgart. Dort steht bereits ein Zug der Vorgängergeneration mit Wagen, die teils vor 1900 gebaut wurden. Die beiden anderen 40 Jahre alten Züge stehen zum Verkauf oder werden verschrottet, falls sich keine anderweitigen Interessenten finden.

Einst die „Milchbahn“

Die Strecke der Zahnradbahn Stuttgart ist gut zwei Kilometer lang und überwindet auf weniger als zwei Kilometer Luftlinie über 200 Höhenmeter. Die maximale Neigung beträgt fast 18 Prozent, auf dem Nebengleis zum Betriebshof sind es sogar rund 23 Prozent. Auch wenn die meterspurige Zahnradbahn aus technischen Gründen keine Verbindung zum vollspurigen Streckennetz der Stadtbahn der SSB hat, bildet die Zahnradlinie eine wichtige und unersetzliche Verbindung zwischen den Stadtteilen Stuttgart Süd im Tal und Degerloch auf der Höhe.

Heute wird die Schienenstrecke durch etwa 2500 bis 3000 Fahrgäste täglich genutzt, zur Zeit des Wirtschaftswunders waren es fast viermal so viel. Die Bahn wäre durch kein anderes Verkehrsmittel sinnvoll ersetzbar. Auf der schmalen Alten Weinsteige, einem der ältesten Verkehrswege Stuttgarts, die überwiegend neben der Zahnradbahn herführt, ist kein Busverkehr möglich. Bei extremer Wetterlage im Winter, wenn der Autoverkehr zum Erliegen kommt, bildet die Zahnradbahn das einzige funktionierende Verkehrsmittel in ihrem Einzugsgebiet. „Die ’Zacke‘ ist eines der Stuttgarter Wahrzeichen“, sagt SSB-Chef Thomas Moser: „Aber dieses Wahrzeichen ist nicht statisch und nicht nur historisch – es bleibt nicht, wie es ist – es geht mit der modernen Zeit, es wandelt sein Bild, damit es weiterhin seinen Dienst für die Bevölkerung tun kann.“

Die eingleisige Strecke führt durch hochwertige Wohnquartiere im Grünen und bietet überwiegend ein hervorragendes, teilweise beidseitiges Panorama mit Blick auf den Stuttgarter Talkessel und seine Umgebung. Direkt an der einzigen Ausweichstelle Wielandshöhe liegt ein bekanntes gleichnamiges Restaurant. Auf der Zahnradbahn gilt der normale Nahverkehrstarif im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS). Somit ist die Stuttgarter Bergbahn unter den vier Zahnradbahnen Deutschlands die einzige mit einer städtischen Verkehrsaufgabe und gleichzeitig die mit dem preisgünstigsten Tarif. Während für die Anwohner die aussichtsreiche Fahrt eine Alltäglichkeit bildet, nutzen inzwischen immer mehr Stuttgart-Touristen die malerische Streckenführung für einen originellen Kurzausflug. Auch bei ausländischen Gästen ist „Stuttgart Rack Railway“ inzwischen ein Begriff.

Stuttgarts Zahnradbahn war ursprünglich eine rein private Gründung: Der Esslinger Unternehmer Emil Kessler junior, Chef des damals größten Fahrzeugherstellers in Baden-Württemberg, schuf die Steilbahn vor fast 140 Jahren, anno 1884, als Vorzeigemodell für lokalen Bahnbau in hügeliger Umgebung. 1920 ging die Privatbahn an die kommunale SSB über. Schon seit 1902 fuhr man pionierhaft elektrisch, mit Stromrückspeisung und Widerstandsbremsung. Als Sicherheitseinrichtung diente ein mächtiges Fass in der Maschinenstation als „Wasserwiderstand“, in das unter Brodeln und Zischen eine eiserne Drahtwendel versenkt wurde. Der Charakter der Linie wandelte sich zu Königs Zeiten von der reinen Touristenbahn zum Arbeiterpendlerverkehr und als „Milchbahn“ zur Nahrungsversorgung der Landeshauptstadt. Dazu gab es durchlaufende Güterwagen zwischen der Zahnradbahn und dem Netz der Filderbahn bis Hohenheim oder Neuhausen.

Nicht die einzige „Bergziege“ in Stuttgart

Mit dem Aufkommen der Industrie und höherer Schulen im Talkessel war der Andrang zeitweise so groß, dass Fahrgäste abgewiesen werden mussten. Wegen der damals stark veralteten Fahrzeuge und fehlender Fördermittel war noch um 1970 die Stilllegung erwogen worden. Seither jedoch, auch im Zuge der Ölkrise, des Umweltbewusstseins und dem Aspekt der Lebensqualität in der Stadt, hat sich die Rolle der Zahnradstrecke als wichtige Stadtteilbahn und kürzeste und schnellste Quartiersverbindung konsolidiert. Als Zeitungen noch mit Blei gedruckt wurden, reisten allerletzte wichtige Schlagzeilen gerne abends von der damaligen Redaktion im Turmhaus in der Innenstadt zum Druckhaus nach Möhringen – auf dem zentralen Teil der Reise natürlich per Zahnradbahn.

Galten die rußigen Dampfloks oder heulenden und rätschenden Elektrowagen der ersten Generation, hochbeinig schaukelnde Ungetüme mit unsanften Bremsungen, als berüchtigtes Übel, so hängen heute viele Anrainer, Fans und Gäste aus aller Welt an der eher kurzen, aber so eindrücklichen und originellen Verkehrsverbindung über den steilen Bergrücken, den schon Goethe – freilich noch ohne Zahnradbahn – bereiste. „Zacketse“ sagen die Stuttgarter Schwaben traditionell zu ihrem liebgewonnenen Verkehrsmittel, die SSB vermarktet ihre zackige Linie – einfacher auszusprechen - unter dem Begriff „Zacke.“

Neben der Zahnradstrecke, amtlich Linie 10, betreibt die SSB noch drei weitere besondere „Bergbahnen:“ die Standseilbahn in Heslach (Linie 20), also eine Seilbahn auf Schienen, dann die Straßenbahn-Museumslinie 23 zwischen dem Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt und dem wichtigsten Wahrzeichen Stuttgarts, dem Fernsehturm, und schließlich die Killesbergbahn im Höhenpark Killesberg, eine Parkeisenbahn, die gerade noch groß (oder klein) genug ist, dass Personen mitfahren können, und auf der sogar auch echte Dampfloks unterwegs sind.

Zahlen und Fakten

Triebwagen
SSB-Typ                                                                                             ZT 4.2
Fahrzeugnummer                                                       1101 - 1103
Hersteller                                                                                           Stadler Rail, Bussnang CH
Baujahr                                                                                              2021
Spurweite                                                                                           1000 mm
Zahl der Achsen                                                                     4
Achsen mit Antrieb                                                   2
Achsformel                                                                             (1A)(A1)
Rahmenlänge                                                                         19 800 mm
Länge über Kupplung                                    20 100 mm
Drehzapfenabstand                                                    13 3200 mm (im Drehgestell asymmetrisch)
Achsstand im Drehgestell                              2000 mm
Einstiegshöhe über SO                                              400 mm
Fahrzeugbreite                                                                       2650 mm
Fahrzeughöhe                                                             3790 mm
Durchmesser Laufrad                                     680 mm
Durchmesser Hauptzahnrad               700,28 mm
Kupplungshöhe (Mitte)                                             700 mm
Sitzplätze                                                                                          51  (46 feste Sitze, 5 Klappsitze)
Stehplätze (4 Pers./m²)                                              71
Platzkapazität total                                                  ca. 115 Personen
Mehrzweckbereich                                                     1
Rollstuhlfahrerplatz                                                   1 
Kinderwagenplatz                                                     1
Sitzplätze stufenlos erreichbar                      12 – 17
V/max bergwärts/talwärts                             30 km/h bzw. 21 km/h
Gewicht leer                                                                          30 t
Gewicht beladen                                                                    40 t
 

Fahrradwagen
Fahrzeugnummer                                                       1111 - 1113
Hersteller                                                                                           Ferdinand Steck, Bowil CH
Baujahr                                                                                             2021
Spurweite                                                                                          1000 mm
Länge über Kupplung                                               11 997 mm
Drehzapfenabstand                                                    8300 mm
Breite                                                                                                 2650 mm
Höhe Aufbau                                                                         1185 mm
Höhe Geländer max.                                                  1328 mm
Gewicht leer                                                                          5,4 t

 


Strecke Zahnradbahn
Streckenlänge                                                            2,2 km
maximale Neigung                                                    17,8  %
Höhenunterschied                                                      210 m
Stationen                                                                                           8
Eröffnung Strecke                                                     1884
Ausweiche                                                                              Wielandshöhe
Betriebshof                                                                            Filderstraße
Weichen                                                                                             3 (+ 1 Schiebebühne)
Zahnstangensystem                                                   Riggenbach/Strub
Spezialität                                                                              versenkte Zahnstange (bündig mit Schienenoberkante/
                                                                                                                      Straßenoberfläche)
Betriebsart                                                                             Straßenbahn besonderer Bauart
Fahrgastzahl                                                                          ca. 2500 – 3000 Fahrgäste pro Tag

 

Chronik
1884                                                   Emil Kessler junior baut und eröffnet Zahnradbahn 
1885                                                   Filderbahngesellschaft wird Betreiber
1902                                                   Einführung elektrischer Betrieb
1920                                                   Übergang von Filderbahn auf SSB als Betreiber
1936                                                   Bau des Streckenastes zum Marienplatz
1981                                                   Ablösung letzter Fahrzeuge aus dem 19. Jahrhundert
1994                                                   Verlängerung der Strecke um 200 m (Degerloch)
2021                                                   Fünfte Generation an Fahrzeugen wird eingeführt